Mittwoch, 31. Dezember 2014

31.12.2014: "Absturz"

Es fing alles damit an dass ich wieder in die WG gefahren bin, was wohl so ziemlich die schlechteste Idee überhaupt war, aus irgendeinem Grund habe ich nämlich sobald mein Freund gekommen ist ihn total angestresst – das ist dann auch das letzte was ich von dem Abend weiß und das war so um halb 8 meine Erinnernung kommt erst wieder ab 2. Extrem betrunken trotz 4 Stunden Komaschlaf hab ich mich in einen Sessel verkrochen und meinen Freund Sprachmemos verschickt. Wenn ihr jemals eine Sprachmemo macht, in der ihr sagt „Schaaatz? Ich weiß nichts mehr, außer das wir uns extrem gestritten haben.. Schatz sind wir noch zusammen? Darf ich dich eigentlich noch Schatz nennen? Schatz melde dich bitte!“ HABT IHRS VERKACKT. Nur so als kleiner Tipp am rande ;-) tjoa ein paar Stunden später hab ich dann auch meinem Ex geschrieben. Das traurige ich konnte wieder schreiben heißt ich war ziemlich nüchtern, ich hab ihm erst nur ein frohes neues Jahr gewunschen und komischer weise (ich glaub so nüchtern, war ich doch noch nicht) hab ich das „dir auch...“ als Zeichen gesehen einfach mal alles rauszulassen und ihm zu schreiben was ich fühle. Also hab ich kurzer Hand mal geschrieben dass er mir fehlt und ich nur ihn will. Ja er hat von meinem Kerl gewusst, er hat natürlich auch gesagt dass ich sowas nicht sagen soll, da ich einen Freund habe... was ich dann einfach mit „Hab vorhin mit ihm schluss gemacht :)“ abgetan habe. Und wow siehe da, er hat Gefühle gezeigt, er hat gesagt dass er mich vermisst! Er eine Beziehung will, er das alles aber nicht so klären will, ich soll zu ihm kommen! Mein Ex will eine Beziehung, das von ihm zu hören war einfach mal so krass und so wunderschön.

Freitag, 26. Dezember 2014

Alter Text.

Ich weiß, ich sollte vernünftig sein; du tust mir nicht gut. Wir klammern uns aneinander auf der Suche nach Halt, oder klammere ich mich an dir fest? Du bist was ich suche, aber du ziehst mir den Boden unter den Füßen weg. Ich strebe nach jedem Moment deiner Aufmerksamkeit, lauere auf jede Berührung. Doch du berührst mich nicht mit dem Herzen, du trittst mich mit deinen Füßen, ohne es überhaupt zu merken. Du zerreißt jeden seltenen Moment von nicht körperliche Nähe, ich auf dir liegend, den Kopf an deine Schulter gepresst, "Es ist kalt hier", doch die Kälte kommt nicht von draußen, ich friere nicht.
Ich möchte möchte mehr sein wie ein Kuss, wie Sex, Ich möchte deine Hand in meine nehmen; Ich möchte wissen was du denkst, Ich möchte in Teil von deinem Leben sein. Ich kann nicht und ich weiß, dass es nicht geht. Du würdest dich mir entziehen, einen oberflächlichen Kommentar hinwerfen, du kannst keine Emotionen zeigen, hast du gesagt. Und ich bin niemand, für den du es versuchen würdest, schließlich sind wir nicht zusammen.
Wenn ich mit dir zusammen bin, bist du alles was zählt und auch, wenn du nicht bei mir bist, kreist alles ständig um dich. Was soll ich tun, ich habe nicht den Mut und die Kraft dir zu sagen, dass du gehen sollst, nimm die Erinnerungen, die ich an dich hab, außer unsere ersten Treffen, über die noch ein ganz besonderer Zauber lag.
Ich will endlich verstehen, was uns miteinander verbindet, und nicht nur, um es meinen Freunden endlich erklären zu können. Ich muss es selbst begreifen. Ich weiß nicht, was ich für dich fühle, ob da mehr ist als Sympathie und Anziehung, Freundschaft und Zuneigung; ich weiß, ich kann auch ohne dich.
Ich will dir so vieles sagen, so vieles mit dir erleben, aber ich weiß, wir wissen beide, du bist nicht der Richtige, und ich bin es auch nicht. Gestern hab ich mir noch gewünscht mit dir duch die Straßen zu gehen, die Reflektion der Lichter in deinen Augen zu sehen. Heute habe ich deinen Vorschlag, noch einen Nachtspaziergang zu machen, ausgeschlagen. Ich wollte noch eine Stunde mit dir allein sein, deine Nähe spüren, vielleicht ein letztes Mal.

Donnerstag, 25. Dezember 2014

25.12.2014: Frohe Weihnachten!

Natürlich wünsche ich euch allen auch noch frohe Weihnachten! Ich hoffe ihr kommt in den Feiertagen ein bisschen zu Ruhe, genießt die Zeit mit euren Liebsten und esst euch kugelrund.
Mir gehts nicht gut, deswegen muss das für die nächsten Tage als Lebenszeichen und Zuneigung reichen. 
Frohe Weihnachten!

Samstag, 20. Dezember 2014

20.12.2014 "Ich liebe dich"

Das Lächeln auf meinem Gesicht - das neue Lebensgefühl - die Kraft alles zu schaffen - das Gefühl der Geborgenheit - die Stunden voller Glück - Das Kribbeln im Bauch - die neuen Erlebnisse - die Zweifel die schwinden - all das, das löst du in mir aus und noch so viel mehr.

Du bist mehr als nur ein Freund - du bist meiner. Du bist die Person, die ich dachte nie zu finden. Du nimmst mich wie ich bin und ich bin ich, wenn du bei mir bist. Du gibts mir das Gefühl der Vollkommenheit. Mit dir fühlt sich alles so verdammt richtig an, so machbar und nicht unerreichbar. So wunderschön, dass ich es kaum glauben kann.

Ich wache neben dir auf und könnte vor Glück weinen. Kann es kaum fassen, dich neben mir zu haben, dass ich mich an dich kuscheln darf. Dein perfektes Parfüm zu riechen, dich zu fühlen, dich zu küssen und dich meinen Freund nennen zu dürfen.

Ich habe keine Angst mehr von einer Gemeinsamen Zukunft zu reden, denn ich bin nicht mehr voller Zweifel. Egal wo unserer gemeinsamer Weg hinführt, ich gehe ihn mit dir - ohne Zweifel, ohne Geheimnisse. Du bist diese eine Person mit der ich noch lange zusammen sein möchte. Ich liebe dich.

Freitag, 19. Dezember 2014

19.12.2014: Das Jahrmarkt-Gefühl

Ein Haufen kleiner bunter Scherben ist alles was über bliebe, wenn man ein Kaleidoskop auseinander nehmen würde, man müsste es nicht einmal zerschlagen, sondern nur vorsichtig öffnen. Das ist nichts neues und daher keine erschütternde Erkenntnis, aber ist es nicht ein schönes Sinnbild? -Das augenscheinlich Wundervolle, Das Schöne das Makellose ist nur ein müder Trick bauend auf ein paar Glasscherben und leicht begeisterungsfähigen Menschen. Ist das Kaleidoskop nicht vielleicht ein Sinnbild für ein Gefühl, dessen Namen ich nicht kenne.. Das Gefühl von Verliebtheit nur der Verliebtheit wegen. Gibt es solch ein Gefühl, solch eine verarsche unserer Empfindung? Ich denke ja, zum Beispiel, wenn man ohne besondere Aussichten im Nieselregen steht, auf den Bus wartet, die eigenen Gedanken schweifen lässt und mich Regen tänzeln lässt und so gerne etwas bestimmtes, etwas was einen ausfüllendes Gefühl geben würde. Ein Gefühl wie ein Jahrmarktbesuch. Ein leichtes Kribbeln im Bauch durch das Kettenkarussell, welches sich immer zu schnell, aber doch nie schnell genug dreht. Das Gefühl, wie in der hoch schnellenden Gondel jegliche Bodenhaftung zu verlieren. Geblendet durch das viele Geglitzer und die Neonlichter hat man den Eindruck in einer anderen Welt zu stecken. Das Gekicher anderer fremder Menschen, die dröhnige Stimme des Autoscooterbetreibers, quietschende Kinder verwirren die eigene Wahrnehmung und lassen das eigene Lächeln zu einem adrenalingepushten Dauergrinsen erstärken... - Wenn all diese Empfindungen einen außerhalb eines Jahrmarktes beschleichen, dann ist dies klar zu benennen: Verliebtheit.
Wunderschön wie die Bilder des Kaleidoskops, allerdings nicht von vielen Scherben erzeugt, sondern von Menschenhand gemacht; von dem Menschen dem dein Herz gehört.
Doch was ist, wenn man diese Verliebtheit wie ein Kaleidoskop auseinander nimmt? Führt das nicht zu schrecklichen Enttäuschungen ähnlich wie bei unserem Kaleidoskop? Führt es nicht zu Fällen, in denen die Verliebtheit vielmehr ein Produkt der Einsamkeit und Sehnsucht ist? Der Sehnsucht nach einem schönem "Jahrmarkt"-Gefühl das einem überkommt, wenn man auf seinen Bus wartet, aber niemand auf einen. Es sind dann Fälle in denen Menschen meinen schwer verliebt zu sein, sich in Wirklichkeit aber bloß nach dem Kick des Jahrmarktes sehnen und den Wunsch danach auf die naheliegendste projizieren. Und ist das nicht der Moment, in dem viele, als Projektionsfläche der Emotionen wahrhaft verliebte Herzen brechen? - in viele kleine bunte Scherben..
 

Sonntag, 14. Dezember 2014

14.12.2014 - „Ich will nur dich“

Das ständige hin und her macht mich noch verrückt. Aber so weit wie wir jetzt waren, waren wir noch nie. Du hast es gesagt dass du mich liebst, betrunken und nüchtern. Und ich weiß dass ich dich liebe, und das keiner, einfach keiner, momentan dir das Wasser reichen könnte. Egal wie verschieden wir sind, egal wie oft wir schon gestritten haben. Du warst zu 100% mit mir ehrlich, hast mir erklärt warum du es gerade einfach schwierig findest mit einer Beziehung, was ich dir bedeute, was mit deinen Exfreundinnen war - ich hab dir zugehört und verstanden. Du hast deine Fehler eingesehen und ich meine. Mit einem „ich liebe dich über alles, mein Schatz“ und einem „mein Mädchen“ als du mich noch näher zu dir gezogen hast bin ich eingeschlafen. Und doch hatte ich am nächsten Morgen Angst, dass der Alkoholpegel von dir in der Nacht doch noch höher wie gedacht war und du alles bereust, dass es dir unangenehm ist das ich da bin. Die Angst wurde verstärkt als du mir den Rücken zugedreht hast. Ich wusste nicht ob du noch schläfst oder doch schon wach bist? In der Nacht hast du mich im Halbschlaf ja auch immer nur gedrückt oder geküsst. Zum Glück hast du mir die Angst schnell wieder genommen als du nach einem Gähnen, deine Arme um mich geschlungen hast, meinen Hals geküsst hast und mit einem „du bist so schön. Guten Morgen“ wecken wolltest.
Dir hat es wieder nicht gepasst als ich gegangen bin, nach hunderten „bleib“ und noch mehr küssen hast du mich dann aber doch gehen lassen. Ohne Streit, aber auch ohne ein Wort was mit uns jetzt in Zukunft sein wird.

Dienstag, 9. Dezember 2014

09.12.2014: Kurznachrichten.

Ich schmecke den bitteren Geschmack von Alkohol und Zigaretten, die sich gar widerlich zu allmorgendlichem After-Party-Mundgeruch verbinden.

Mit makeupverschmierten Augen schleppe ich mich ins Bad, streife meinen Schlafanzug ab und steige schlaftrunken unter die Dusche. Langsam kommen die Erinnerungen des gestrigen Abends wieder zurück. Irgendwelche Freunde von einer Mitbewohnerin, viel zu viel billiger Alkohol und schlechte Musik zu der wir gesungen haben.

Mit nassen Haaren und einem Handtuch um meinen müden Körper geschlungen, gehe ich zurück ins Zimmer. Ich lasse mich auf mein Bett fallen, starre gedankenlos an die Decke und reibe mir die schmerzenden Schläfen. Mein Handy piept, eine Kurznachricht von Vincent. "Heute Abend wieder?" Ich seufze, überlege. Nein, ich sollte nicht. Nicht heute... Stattdessen mal was schlafen, aufräumen, putzen, einkaufen gehen, erwachsen tun. Nicht schon wieder feiern, Alkohol.

Ich föhne mein Haar, ziehe mich an und schlurfe gähnend in die Küche. Mein Handy piept abermals, eine nachricht von Adrian. "Wie musst morgen Arbeiten. Heute gehts weiter!" Ich seufze, lege den Kopf in den Nacken, schließe die Augen. Ich werde langsam zu alt für den Scheiß. Was für eine Ironie, ich bin die jüngste in meiner WG.

Widerwillig koche ich Kaffee und esse trockenes Toastbrot. Ich reibe mir die Augen, gähne. Schon wieder piept mein Handy, schon wieder eine Kurznachricht. "Jaw?"

Ich starre auf das Display - ungläubig, überrascht, unentschlossen. Ich erkenne die Nummer wieder - es ist die Nummer, die ich vor Frust löschte. Es ist deine Nummer. Die Nummer, auf deren SMS und Anrufe ich mich den ganzen Sommer lang gefreut habe. Die Nummer die ich wohl gestern im Suff angeschrieben habe.

An deine letzten Nachrichten erinnere ich mich noch gut. "Klar sind da Gefühle, aber ich will einfach zurzeit keine Beziehung. Ist das so schwer zu verstehen?", "Geh einfach!!". Ich überlege kurz, schenke mir Kaffee ein, trinke und verbrenne mir fast die Zunge. Entschieden setze ich die Tasse ab, nehme mein Handy zur Hand und beginne zu schreiben. "Klingt gut. Arbeite bis 4 und muss morgen erst um 8 raus. Gehen wir davor halt noch Alkohol kaufen"

Sonntag, 7. Dezember 2014

07.12.2014 Geh doch endlich

Ich bin froh wenn du nicht mehr da bist. Sag mir nicht wohin du gehst. Ich habe angst ich könnte dich suchen und finden.

Die Zeit, die wir miteinander verbracht haben war schön. Aber unnötig. Wir haben zu viel Zeit darauf verschwendet uns aneinander zu gewöhnen. Und viel zu lange für jeden Frieden gekämpft. Es kommt mir vor als hätten wir uns nie leiden können. Es macht mir nichts aus wenn du nun gehst.

Du warst nur hübsch. Du bist immer noch schön. Für mich nicht mehr. Hab ich schon erwähnt wie froh ich bin wenn du endlich gehst? 

Es war nur die Aufmerksamkeit die mich blendete. Du hast mir zugehört, mir Türen aufgehalten, meine Drinks bezahlt, die Zigarette angesteckt und mir Feuer gereicht. Du hast  gesagt, du magst die Art wie ich lächle. Ich will jetzt das du gehst. 

Du hast deinen USB-Stick bei mir vergessen. Die Musik darauf haben wir gemeinsam gehört. Nimm ihn nicht mit. Aber geh. Und sag mir wohin du gehst. Ich komme mit.

Dienstag, 2. Dezember 2014

02.12.2014: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Freunde gehören nicht unter den Weihnachtsbaum!

Spätestens im Dezember kommen fast alle in Weihnachtsstimmung. Wohnungen werden geschmückt, Kerzen angezündet und Geschenke für die Liebsten gekauft oder gebastelt. Auf der Suche nach einer besonderen Aufmerksamkeit steigt vor den Feiertagen leider immer noch regelmäßig die Nachfrage nach niedlichen Hunden, Katzen, Kleintieren oder Exoten. Oft mit traurigen Folgen, denn nach dem Weihnachtsfest werden immer wieder Tausende Tiere in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen abgegeben. Daher: Bitte verschenkt in der Weihnachtszeit niemals Tiere!


Einem tierischen Begleiter ein Zuhause zu schenken, ist eine langfristige und verantwortungsvolle Aufgabe. Insbesondere Kinder verlieren schnell das Interesse – die Entscheidung für oder gegen ein Tier sollte daher keinesfalls an Feste wie Nikolaus oder Weihnachten gebunden sein.

Unüberlegtheit, Mitleid oder der Wunsch eines Familienmitglieds nach einem Haustier gehören zu den Auslösern für den Kauf von Tieren. Doch so mancher Beschenkte ist schlichtweg nicht bereit oder in der Lage, sich dauerhaft um einen tierischen Freund zu kümmern. Das kann viele Gründe haben: Der Vermieter untersagt die Tierhaltung, die Katze beginnt plötzlich zu kratzen oder der Hund hinterlässt Pfützen in der ohnehin viel zu kleinen Wohnung. Häufig werden die Halter auch von den hohen Kosten der Tierhaltung überrascht, weil sie sich zuvor nicht ausführlich mit der Thematik beschäftigt haben. Denn neben Nahrung und regelmäßigen Tierarztbesuchen für Impfungen oder Routinekontrollen kann der Besuch beim Veterinär schnell zu einem hohen Kostenfaktor werden, wenn der tierische Freund ernsthaft erkrankt. Die Folgen: Die Tiere landen nach Weihnachten in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen oder werden im schlimmsten Fall sogar einfach ausgesetzt.

Tierfreunde, die auch nach der Weihnachtszeit noch bereit sind, einem tierischen Weggefährten ein neues Zuhause zu schenken, sollten stets das örtliche Tierheim aufsuchen. Unzählige liebenswerte Hunde, Katzen und Kleintiere warten dort auf ein neues Zuhause, einige von ihnen schon seit Jahren. 

Was ihr tun könnt
Bitte widersteht dem Drang, euch zu Nikolaus oder Weihnachten einen tierischen Begleiter zu wünschen, zu kaufen oder zu verschenken. Tiere sind Lebewesen und keine Handelsware, die wie ein Pullover nach Weihnachten einfach wieder umgetauscht werden können. 

Engagiert euch ehrenamtlich im örtlichen Tierheim. Dort könnt ihr z. B. mit Hunden spazieren gehen, die noch auf ein neues Zuhause warten. Wenn ihr noch keine Erfahrung mit Tieren habt, dann nehmt einfach erst mal jemanden mit, der diese bereits hat. So könnt ihr euch für eine gute Sache einsetzen und herausfinden, ob ihr dauerhaft Interesse an einem tierischen Begleiter habt. Denkt dran: Hunde können je nach Größe 10 bis 20 Jahre, Kaninchen bis zu 14 Jahre, Papageien bis zu 50 Jahre und Schildkröten sogar bis zu 80 Jahre alt werden.

Kauft bitte unter keinen Umständen Tiere in Zoohandlungen, beim Züchter, auf Tiermärkten oder im Internet. Der schöne Schein trügt: Die Haltungs- und Zuchtbedingungen sind vielfach katastrophal und tierschutzwidrig – sie bleiben in der Regel ebenso verborgen wie die Bedingungen während des Transports. Und: Jedes Tier, das in einer Zoohandlung, bei einem Züchter oder auf einem Tiermarkt gekauft wird, kurbelt die weitere „Produktion“ von Tieren in diesen Branchen an. Zudem wird den unzähligen Tieren in Tierheimen damit jegliche Chance auf ein neues Zuhause genommen.

Unterstützt unsere Forderung nach einem Heimtierschutzgesetz, das rechtsverbindliche Vorgaben mit Mindestanforderungen sowohl für die Privathaltung als auch die Heimtierindustrie fordert. 

TEXT UND BILD VON PETA2.
Ich möchte dies nur weitergeben! Es ist ein wichtiges Thema!


Montag, 1. Dezember 2014

01.12.2014 Das Dezember-Syndrom

Vom Nachdenken, Grübeln und Hinterfragen

Es gibt wenige Tage im Jahr gegen die ich irgendwas habe. Wenn ich aber an einem Tag grundsätzlich ins Nachdenken komme, dann am 1. Dezember. Der erste Tag im letzten Monat des Jahres ist für mich wie der Glockenschlag für einen Läufer, der sich auf seine letzte Runde begibt.

Nicht erst, wie viele das tun, in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, hinterfrage ich, was in meinem Leben in den vergangenen 11 Monaten passiert ist, sondern schon an diesem Tag. Denn schließlich hätte man - rein theoretisch gesehen - ja immerhin noch genau einen Monat um eventuelle „Missstände“, die man nicht mit ins neue Jahr nehmen will, zu ändern, um dann am Neujahrstag um Mitternacht glücklich und zufrieden mit Freunden oder Familie und einem Glas Sekt anzustoßen.

Nun begebe ich mich also mal wieder auf die letzte Runde. Aber im Gegensatz zu einem Läufer, der schon 11 Runden hinter sich hat und sich eigentlich nur so auf das Ziel freuen müsste, breche ich, wie auch schon in den vergangenen Jahren, auf dieser letzten Runde ein. Zu viele Gedanken, zu viele Fragen…

Da denke ich an Momente, in denen ich als einsamer Läufer meine Runden gedreht habe und an Zeiträume in denen ich problemlos, gerne und unbeschwert mit Freunden im Gleichschritt gegangen bin. Ich denke einerseits an glückliche Momente in denen ich gesprintet bin und nur so gesprüht habe vor Lebensfreude, andererseits an Zeiträume in denen ich langsam und keuchend nur beschwerlich einen Fuß vor den anderen setzen konnte und manchmal sogar auf die Hilfe anderer und auch professionelle angewiesen war, um nicht aufzugeben.
Es gab Situationen in denen mein Lauf durch dieses Jahr einfach nicht voran gehen wollte und, im Gegensatz dazu, Abschnitte, die viel zu schnell vorübergingen.

Und nun grüble ich wieder und wieder… bin nicht richtig zufrieden, wie mein diesjähriger Lauf verlaufen ist. Weiß aber auch, dass ich nicht grundsätzlich selbst daran schuld bin. Weiß aber ebenso nicht, was ich hätte besser machen können… vielleicht auch noch nicht und so werde ich in den nächsten Tagen weiterlaufen: nachdenklich, grübelnd und hinterfragend… aber ob das eine gute Ablschlussrunde ist, ist auch fraglich.